Naturkunde an einer Böschung Vor etwa einem Jahr haben die Schüler von Trévron eine 50 Meter lange Böschung errichtet. Heute kümmern sie sich immer noch um die Instandhaltung dieser Böschung. Mit Freude entdecken sie die Pflanzen, die die Erde hervorbringt und die Tiere die sich dort eingenistet haben. Die Böschung von Trévron ist dabei eine Referenz zu werden. Emmanuel Rolland hat die Entwicklung dieser Initiative verfolgt. "Der Sinn einer Böschung besteht darin, die Atmosphäre des Waldes aufzubauen. Ausserdem hat die Böschung einen Hauptzweck: sie hält Wind, Wasser und Erosion auf und bietet Tieren und Pflanzen Schutz. Sie ist ein vollkommenes Ökosystem." Die Böschung von Trévron ist mit der Zeit ein Beispiel geworden. Dieses Jahr wird sie anderen Schulen helfen ihre eingenen Böschungen anzulegen. Denn die Nachfrage besteht und Gaël Vivès hat sich nicht getäuscht. Heute bekommt er von der Akademie einen pädagogischen Posten (1/3 Zeit), der ihm erlaubt punktuel an anderen Schulen zu lehren und die Liebe zur Natur zu verbreiten. Es gibt in der Tat viele Lehrer, die an dem Experiment von Trévron interressiert sind. Heute arbeiten die Schüler, einige Stunden im Monat, an der Unterhaltung der Böschung und entdecken mit Freude, dass Schmetterlinge, Insekten und sogar eine Kröte sich dort sesshaft niedergelassen haben. "Man sieht die Freude der Kinder auf der Böschung. Das ist die wahre Schule. Und... das ist die Gesundheit!" |